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Kooperation der Universitäten Göttingen und Greifswald ausgezeichnet

Verleihung des Norddeutschen Wissenschaftspreises 2013 am 26. November im Bremer Rathaus (von links): Mathias Brodkorb (Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Dorothee Stapelfeldt (Senatorin der Behörde für Wissenschaft und Forschung, Hamburg), Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Bremen), Prof. Dr. Michael Hecker (stellv. Direktor des Instituts für Mikrobiologie, Universität Greifswald), Prof. Dr. Rolf Daniel (Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen), Dr. Susanne Sievers (Institut für Mikrobiologie der Universität Greifswald), Prof. Dr. Gerhard Gottschalk (Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen), Dr. Gabriele Heinen-Kljajic (Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Niedersachsen) Verleihung des Norddeutschen Wissenschaftspreises 2013 am 26. November im Bremer Rathaus (von links): Mathias Brodkorb (Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Dorothee Stapelfeldt (Senatorin der Behörde für Wissenschaft und Forschung, Hamburg), Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Bremen), Prof. Dr. Michael Hecker (stellv. Direktor des Instituts für Mikrobiologie, Universität Greifswald), Prof. Dr. Rolf Daniel (Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen), Dr. Susanne Sievers (Institut für Mikrobiologie der Universität Greifswald), Prof. Dr. Gerhard Gottschalk (Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen), Dr. Gabriele Heinen-Kljajic (Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Niedersachsen) Pressereferat, Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft Bremen

Zusammenarbeit in der Genomforschung erhält Norddeutschen Wissenschaftspreis 2013

(pug) Die Universitäten Göttingen und Greifswald haben für ihre langjährige Zusammenarbeit in der mikrobiellen Genomforschung den Norddeutschen Wissenschaftspreis 2013 erhalten. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wurde heute feierlich im Bremer Rathaus verliehen. Die beiden Hochschulen forschen bereits seit zwölf Jahren gemeinsam auf diesem Gebiet. Ihre Kooperation unter der Überschrift „Genomforschung an Mikroorganismen – Schlüsseltechnologien für die Biowissenschaften“ konnte sich unter insgesamt 13 Bewerbungen durchsetzen.

„Norddeutschland hat sich in den vergangenen Jahren eine Spitzenposition auf dem Gebiet der mikrobiellen Genomforschung erarbeitetet“, so der Leiter des Göttinger Laboratoriums für Genomanalyse, Prof. Dr. Rolf Daniel. „Die Verleihung des Wissenschaftspreises freut uns sehr und ist für uns eine Bestätigung unserer langjährigen Arbeit.“ Angestoßen wurde die Kooperation zwischen Göttingen und Greifswald vom damaligen Leiter des Göttinger Genomlabors, Prof. Dr. Gerhard Gottschalk, und Prof. Dr. Michael Hecker vom Institut für Mikrobiologie der Universität Greifswald.

Die Zusammenarbeit zwischen Göttingen und Greifswald begann zu einer Zeit, als die Genomforschung an Mikroorganismen noch in den Kinderschuhen steckte. Nicht zuletzt aufgrund der rasanten Technologieentwicklung ist seitdem ein bundesweites Netzwerk wissenschaftlicher Kooperationen von mehr als 50 Arbeitsgruppen entstanden. Die Göttinger und Greifswalder Einrichtungen sind heutzutage strukturbestimmend in der deutschen Genomforschung und bilden die Keimzellen vieler nationaler und internationaler Forschungsprojekte. Im Januar 2013 wurde das Norddeutsche Zentrum für Mikrobielle Genomforschung eröffnet, eine gemeinsame Einrichtung der Universitäten Göttingen und Greifswald mit der Technischen Universität Braunschweig, der Medizinischen Hochschule Hannover, dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig und dem Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen in Braunschweig.

Der Norddeutsche Wissenschaftspreis wurde erstmals 2012 verliehen und soll langjährig erfolgreiche norddeutsche Kooperationen in der Wissenschaft würdigen und über die Landesgrenzen hinweg sichtbar machen. Er wird gemeinsam von den Wissenschaftsministern und -senatoren in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg vergeben. In diesem Jahr war der Wettbewerb für das Themengebiet „Biowissenschaften und Medizin“ ausgeschrieben. Unter den 13 Bewerbungen wählte eine international besetzte wissenschaftliche Fachkommission zunächst drei Finalisten aus. Über das Gewinnerprojekt entschieden letztendlich die Wissenschaftsminister und -senatoren der norddeutschen Länder.

quelle: Universität Göttingen

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