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Informationen und News aus der Göttinger Universität - wird aktualisiert

Informationen und News aus der Göttinger Universität - wird  aktualisiert Uni Göttingen

Universität und PFH planen engere Zusammenarbeit

Rahmenvereinbarung über Kooperation in Forschung, Lehre und Weiterbildung unterzeichnet

Die Universität Göttingen und die PFH Private Hochschule Göttingen werden ihre Zusammenarbeit am Standort Göttingen weiter ausbauen. Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel und PFH-Präsident Prof. Dr. Bernt R. A. Sierke unterzeichneten heute eine entsprechende Rahmenvereinbarung. Eine engere Kooperation ist vor allem in der Forschung, Lehre und Weiterbildung geplant.

„Die Rahmenvereinbarung gibt uns die Möglichkeit, unsere bestehenden Kooperationen mit der PFH, beispielsweise im Bereich der Orthobionik oder der Gründungsberatung zu intensivieren und auszubauen“, so Universitätspräsidentin Prof. Beisiegel. „Es ist für die PFH eine große Ehre und Freude, dass wir die bereits sehr gute Zusammenarbeit nun noch weiter festigen“, so PFH-Präsident Prof. Sierke. „Darüber hinaus hat die Kooperation auch für mich persönlich als Alumnus der Universität Göttingen und somit meiner hoch geschätzten Alma Mater einen besonders hohen Stellenwert.“

Universität und PFH werden künftig Studiengänge teilweise für Studierende der anderen Hochschule öffnen, Dozentinnen und Dozenten sollen an der jeweils anderen Einrichtung Lehrveranstaltungen anbieten und Prüfungen abnehmen dürfen. Die Forschungsbedingungen am Wissenschaftsstandort Göttingen sollen verbessert werden, indem neue Forschungsschwerpunkte und -projekte gemeinsam entwickelt und auf den Weg gebracht werden. Darüber hinaus werden die beiden Hochschulen ihr Weiterbildungsangebot aufeinander abstimmen und in der allgemeinen Strukturplanung zusammenarbeiten. Die Fakultäten und Institute der beiden Partner können auf der Grundlage der Rahmenvereinbarung eigene Kooperationen eingehen.

 

 

Olympiade: 200 Schüler ermitteln beste Nachwuchsmathematiker

Niedersächsische Landesrunde der Mathematik-Olympiade an der Universität Göttingen

Rund 200 Schülerinnen und Schüler haben sich für die Niedersächsische Landesrunde der Mathematik-Olympiade am 21. und 22. Februar 2014 am Mathematischen Institut der Universität Göttingen qualifiziert. In zwei jeweils vierstündigen Klausuren werden die Nachwuchsmathematiker nun die Landessieger unter sich ausmachen. Die Besten aus den Klassenstufen 5 bis 12 erhalten Preise und Medaillen. Zwölf herausragenden Teilnehmenden ab Klasse 8 winkt außerdem eine Einladung zur Bundesrunde, die in diesem Jahr in Greifswald stattfinden wird. Die Siegerehrung der Niedersächsischen Landesrunde findet am Sonnabend, 22. Februar, in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 16.15 Uhr.

Die Wettbewerbsteilnehmer in Göttingen beschäftigen sich mit kniffligen Mathe-Aufgaben, die logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden voraussetzen. Während am Sonnabend etwa 80 Lehrer, Studierende und Mitarbeiter der Fakultät für Mathematik und Informatik die Klausuren auswerten und die Sieger ermitteln, startet um 13 Uhr ein Begleitprogramm mit interessanten mathematischen Spielen, Vorträgen und Führungen. Dazu sind auch alle interessierten Schülerinnen und Schüler aus der Region eingeladen.

Die Gäste der Siegerehrung werden begrüßt von Prof. Dr. Thorsten Hohage, Studiendekan der Fakultät für Mathematik und Informatik, Ulrich Holefleisch, Bürgermeister der Stadt Göttingen, sowie einem Vertreter des Niedersächsischen Kultusministeriums. Zusammen mit Vertretern des Vereins „Mathematik-Olympiade in Niedersachsen e.V.“, Förderern des Wettbewerbs und Organisatoren der Universität sprechen sie über die Bedeutung von Mathematik und Mathematik-Olympiaden. Rolf Sievers und Kristin Stroth moderieren als Vertreter des Vereins die Gesprächsrunde sowie die anschließende Preisverleihung. Die Landesrunde der Mathematik-Olympiade wird maßgeblich von der Stiftung NiedersachsenMetall gefördert.

 

Einmal kriminell, immer kriminell?

 

Wissenschaftler der Universität Göttingen untersuchen Rückfallquote von Straffälligen

Sind Strafsanktionen nutzlos oder inwieweit halten sie Täter davon ab, erneut Straftaten zu begehen? Wissenschaftler der Universität Göttingen und des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg sind dieser Frage im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz nachgegangen. Anhand von Eintragungen im Bundeszentralregister haben sie untersucht, ob sich Straffällige nach einer Strafsanktion oder einer Entlassung aus der Strafhaft legal bewähren, also nicht mehr rückfällig werden. Das Ergebnis: Für die meisten bleibt die strafrechtliche Ahndung ein einmaliges Ereignis. Nur 34 Prozent, also in etwa jeder Dritte, der strafrechtlich Sanktionierten oder aus der Haft Entlassenen werden erneut straffällig.

Die Forscherinnen und Forscher überprüften rund eine Million im Jahr 2007 im Bundeszentralregister eingetragene Personen daraufhin, ob und in welcher Form diese Personen in den folgenden drei Jahren wieder straffällig wurden. Zudem wurden die Daten mit einer früheren Studie aus den Jahren 2004 bis 2007 verknüpft. „In dem so gewonnenen sechsjährigen Beobachtungszeitraum stieg die allgemeine Rückfallrate deutlich auf 44 Prozent, aber mehr als die Hälfte blieb straffrei“, sagt Prof. Dr. Jörg-Martin Jehle vom Institut für Kriminalwissenschaften der Universität Göttingen. „Erwartungsgemäß ist das Rückfallrisiko bei Jugendlichen am höchsten und bei Frauen geringer als bei Männern. Mit der Anzahl der Vorstrafen nimmt auch die Rückfallrate zu. Die aus der Haft Entlassenen weisen ein höheres Rückfallrisiko auf als diejenigen mit milderen Sanktionen, wie Geldstrafe oder jugendrichterlichen Sanktionen.“

Differenziert man die Wiederverurteilungen nach der Art von Straftaten, so gibt es zwischen den verschiedenen Deliktgruppen deutliche Unterschiede. „Nach drei Jahren weisen die Straßenverkehrsstraftäter – ausgenommen Fahren ohne Fahrerlaubnis – und die wegen Tötungsdelikten Verurteilten mit ungefähr 20 Prozent die niedrigsten Rückfallraten auf, während Täter von Raubdelikten und schweren Formen des Diebstahls zu mehr als 50 Prozent rückfällig werden“, so Prof. Jehle. Bei Tätern mit sexuellen Gewaltdelikten werden nach sechs Jahren 3 Prozent wegen eines erneuten sexuellen Gewaltdelikts und 12 Prozent wegen jeder Art von Gewalt- und Sexualdelikten wieder verurteilt. Ausführlichere Informationen zur Studie sind im Internet unter www.bmj.de/DE/Ministerium/Strafrecht/KriminologieKriminalpraevention/_doc/Rueckfallstatistik_doc.html?nn=1470118 zu finden.

Originalveröffentlichung: Jörg-Martin Jehle et al. Legalbewährung nach strafrechtlichen Sanktionen – Eine bundesweite Rückfalluntersuchung 2007 bis 2010 und 2004 bis 2010. Bundesministerium der Justiz, Berlin 2013.

 

Lesen und Schreiben im Zeitalter der Globalisierung

 

Literarische Frühjahrsschule beginnt am 17. Februar 2014 an der Universität Göttingen

Studierende aus ganz Europa treffen sich in der kommenden Woche an der Universität Göttingen, um über Literatur im Zeitalter der Globalisierung zu diskutieren. „World Literature – Reading and Writing in the Age of Globalization“ lautet der Titel der internationalen Frühjahrsschule vom 17. Februar bis 2. März 2014. Die mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden über Grenzen hinweg lesen, neue literaturwissenschaftliche Methoden lernen und intensiv mit Wissenschaftlern und Autoren aus der ganzen Welt zusammenarbeiten.

Zu Gast sind prominente Literaturwissenschaftler aus aller Welt, darunter Prof. Dr. David Damrosch von der Harvard University, Prof. Dr. Eric Hayot von der Pennsylvania State University, Prof. Dr. Bettina Kümmerling-Meibauer von der Universität Tübingen und Sean O’Sullivan von der Ohio State University. Darüber hinaus besteht das Programm aus Lesungen und Diskussionen mit den Autoren und Literaturkritikern Liao Yiwu aus China, Sherko Fatah und Sigrid Löffler.

Die Göttinger Frühjahrsschule ist der erste geisteswissenschaftliche „European Campus of Excellence“, eine Initiative verschiedener europäischer Förderorganisationen, darunter die VolkswagenStiftung. Sie soll hochbegabten Studierenden aus ganz Europa herausragende Studien- und Forschungsmöglichkeiten eröffnen. Die Frühjahrsschule wird organisiert von Prof. Dr. Gerhard Lauer von der Universität Göttingen, Dr. Frank Hakemulder von der Universität Utrecht und Prof. Dr. Massimo Salgaro von der Universität Verona in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Zentrum Göttingen. Das Programm der Frühjahrsschule ist im Internet unter www.worldliterature.uni-goettingen.de zu finden.

 

Wertschätzung der Uni-Beschäftigten steht im Mittelpunkt

„Sicher-sichtbar-wertgeschätzt?“: Podiumsdiskussion beschließt Veranstaltungsreihe am 20. Februar

Den Beschäftigten in Pflege, Technik, Verwaltung und Wissenschaftsmanagement der Universität und Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wird oftmals wenig Wertschätzung für ihre unverzichtbare Arbeit entgegengebracht. Die öffentliche Veranstaltungsreihe „Vom Verwalten zum Managen“ macht diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichtbarer und zeigt auf, wie sich ihre Aufgabenbereiche im Laufe der Jahre gewandelt haben. Seit Anfang November 2013 nahmen eine Ausstellung, ein Workshop und vier Vorträge Themen wie Arbeitszeit, Entlohnung und Qualifizierung sowie Fragen der Gleichstellung, Chancengleichheit und Wertschätzung in den Blick. Den Abschluss der Reihe bildet nun die Podiumsdiskussion „Sicher-sichtbar-wertgeschätzt? – Neue Perspektiven für Frauen und Männer in Verwaltung, Technik und Pflege“. Sie findet am Donnerstag, 20. Februar 2014, um 17 Uhr im Musiksaal der Aula am Wilhelmsplatz statt.

Dabei diskutieren Prof. Dr. Margarete Boos, Stellvertretende Vorsitzende der Kommission für Gleichstellung, Markus Hoppe, Hauptberuflicher Vizepräsident für Finanzen und Personal, Dr. Johannes Hippe, Vorsitzender des Personalrats der Universität, Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstand Forschung und Lehre der UMG und Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Andrea Polle, Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie, und Antje Spliethoff-Laiser, Verwaltungsangestellte an der Fakultät für Physik. Die Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Wie haben sich die Arbeitsplätze gewandelt und welche Auswirkungen hat dies für die Beschäftigten? Welche Veränderungen sind notwendig, um mehr Sicherheit und mehr Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten zu bieten? Wie können dabei unterschiedliche Lebenssituationen und -modelle berücksichtigt werden? Welche Formen der Wertschätzung tragen zu mehr Arbeitszufriedenheit und einem besseren Miteinander bei? Die Podiumsdiskussion bietet auch Raum für Fragen und Ideen der Beschäftigten. Sie wird von Sybille Bertram, Radio FFN, moderiert. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind auch im Internet unter www.uni-goettingen.de/de/445199.html zu finden.

 

Wanderausstellung der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen öffnet am 14. Februar 2014

„Juristinnen in der DDR“ lautet der Titel einer Ausstellung, die das Institut für Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung der Universität Göttingen gemeinsam mit ELSA Göttingen e.V. und dem Deutschen Juristinnenbund (djb) organisiert hat. Die Wanderausstellung wird am Freitag, 14. Februar 2014, im Alten Auditorium an der Weender Landstraße 2 eröffnet. Thematisch zeichnet sie die Biografien von Juristinnen nach, die in der DDR in verschiedenen juristischen Berufsfeldern gearbeitet haben. Sie behandelt die Gleichstellung von Frauen in den juristischen Berufen ebenso wie Anpassung, Widerstand oder Kollaboration in einem autoritären System. Dokumentiert werden die Lebensläufe und das berufliche Wirken von Juristinnen dreier Generationen: der aus der Gründungsphase der DDR, Frauen im „Kalten Krieg“ und der Generation in der Wendezeit.

Am Eröffnungstag wird Dr. Marion Röwekamp von der Freien Universität Berlin, die die Ausstellung wissenschaftlich konzipiert hat, um 16 Uhr im Hörsaal 11 im Alten Auditorium eine Einführung geben. Am Dienstag, 11. März 2014, hält Prof. Dr. Ute Schneider vom Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen um 20 Uhr im Alten Auditorium einen wissenschaftlichen Vortrag zum Thema „Profession und Politik – Juristinnen zwischen Ost und West“. Die Ausstellung ist bis Freitag, 14. März 2014, im Alten Auditorium zu sehen. Weitere Informationen sind unter www.djb.de/Themen/DDR-Juristinnen zu finden.

 

Quelle: Uni Göttingen

Letzte Änderung am Donnerstag, 20 Februar 2014 18:35

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