Stadt und Landkreis Göttingen auch 2013 wieder eine Aktion zur Verbesserung des Impfschutzes bei Jugendlichen durch. Daher werden von Montag, 4. November, bis Freitag, 29. November 2013, ärztlich geleitete Impfteams des Gesundheitsamtes alle sechsten Klassen der Schulen in der Stadt und im Landkreis Göttingen besuchen.
Dabei werden alle Impfausweise durchgesehen. Daran anschließend gibt es Beratungen zu fehlenden Impfungen; falls notwendig, wird auch direkt vor Ort gegen Windpocken, Masern-Mumps-Röteln und Tetanus-Diphterie-Keuchhusten-Kinderlähmung geimpft, wenn die schriftliche Einverständniserklärung der Eltern vorliegt. Zusätzlich erhalten die Schülerinnen und Schüler schriftliche, individuelle Empfehlungen zu weiteren Schutzimpfungen, so beispielsweise gegen Hepatitis B oder Gebärmutterhalskrebs.

Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut in Wie bereits in den vorherigen Jahren führt der städtische Fachbereich Gesundheitsamt für Berlin (STIKO) empfiehlt Schülerinnen und Schülern in diesem Alter, zweimal gegen Masern, Mumps und Röteln sowie dreimal gegen Hepatitis B geimpft sein. Zudem sollte eine Auffrischimpfung gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung erfolgen, sofern eine vollständig abgeschlossene Grundimmunisierung im Säuglingsalter und eine Diphtherie-
Tetanus-Keuchhusten-Kinderlähmung-Auffrischimpfung vor der Einschulung erfolgt ist. Jugendliche im Alter zwischen neun und 17 Jahren, die bisher nicht an Windpocken erkrankt sind und dagegen nicht geimpft wurden, sollten zwei Impfungen gegen Windpocken erhalten.

Die Aktion des Gesundheitsamtes, deren Resonanz in den vergangenen Jahren sehr positiv ausfiel, verfolgt das Ziel, durch Informationen der Eltern in Kombination mit den direkt in der Schule angebotenen Impfmöglichkeiten den Impfschutz der gesamten Altersgruppe zu vervollständigen. Denn ein ausreichender Impfschutz ist die beste Vorsorge zur Vermeidung von Infektionskrankheiten, die durch eine Impfung verhindert werden können.

Quelle: Stadt Göttingen