Göttingen (ots) - DUDERSTADT (jk) - Fünf Wochen nach dem schweren Brand in einem Wohnhaus in Duderstadt (Kreis Göttingen) dauern die Ermittlungen des 1. Fachkommissariats des Zentralen Kriminaldienstes der Polizei Göttingen zur genauen Brandursache weiter an.
Bei dem schrecklichen Feuer waren am Morgen des 28. März zwei kleine Mädchen im Alter von vier und acht Jahren tödlich verletzt worden. Der 64-jährige Großvater hatte noch vergeblich versucht, die beiden Kinder zu retten. Hierbei zog er sich selbst so schwere Verbrennungen zu, dass er am darauffolgenden Morgen in einer Spezialklinik in Hannover verstarb (siehe unsere Pressemitteilungen Nr. 192 und 193 vom 28. bzw. 29.03.14).
Seit der menschlichen Tragödie arbeiten Brandermittler der Göttinger Polizei unter Hinzuziehung von weiteren Spezialisten mit Hockdruck an der Klärung der genauen Brandursache. Fest steht: Aufgrund der vorliegen objektiven Feststellungen und auch der bis dato möglich gewesenen Befragungen der betroffenen Hausbewohner schließen die Beamten eine vorsätzliche Brandstiftung aus.
Das Feuer brach zweifelsfrei im Innern des Gebäudes aus.
Was die Flammen entfacht hat, kann noch nicht definitiv gesagt werden.
Zum einen konnten wegen des großen menschlichen Leids der betroffenen Familie noch nicht alle Bewohner des Hauses befragt werden, zum anderen liegen abschließende technische Gutachten noch nicht vor.
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Authors: Polizeidirektion Göttingen
