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Universität Göttingen wirbt sechs Millionen Euro für internationale Stipendien ein

Universität Göttingen wirbt sechs Millionen Euro für internationale Stipendien ein Universität Göttingen

Die Universität Göttingen kann Wissenschaftlern und Studierenden aus dem Ausland Stipendien in Höhe von rund sechs Millionen Euro anbieten. Das entspricht etwa 290 Stipendien von unterschiedlicher Dauer. Die Mittel stammen aus dem EU-Programm „Erasmus Mundus Action 2“. Über das Programm können Zusammenschlüsse von europäischen und außereuropäischen Hochschulen gemeinsam Fördermittel für den Austausch vor allem von Wissenschaftlern und Studierenden, aber auch von Verwaltungspersonal beantragen. In der jüngsten Vergaberunde hat die EU insgesamt 57 Projekte in die Förderung aufgenommen: Zwei der Projekte koordiniert die Universität Göttingen, an fünf weiteren ist sie als Partner beteiligt. Die EU fördert die beiden von Göttingen aus koordinierten Projekte mit insgesamt mehr als sechs Millionen Euro, die restlichen fünf Projekte erhalten eine Fördersumme von insgesamt rund 15 Millionen Euro.

Seit dem Jahr 2009 hat die Universität Göttingen im Rahmen von „Erasmus Mundus Action 2“ Fördermittel in Höhe von rund 22,3 Millionen Euro als Koordinator eingeworben. Einschließlich der Projekte, an denen Göttingen als Partner beteiligt ist, flossen bislang über vier Millionen Euro in rund 360 Stipendien für die Hochschule. „Mit nunmehr 35 laufenden Projekten liegt die Universität Göttingen in der Spitzengruppe der europäischen Hochschulen und ist gleichzeitig erneut die mit Abstand erfolgreichste deutsche Universität in diesem Programm“, so Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales. „Die eingeworbenen Stipendien flankieren gezielt die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre mit den in unserer Internationalisierungsstrategie verankerten Zielländern und Einrichtungen.“ Neu ist, dass in vielen Projekten auch immer mehr Stipendien angeboten werden, mit denen Göttinger Studierende und Wissenschaftler in die jeweiligen Partnerregionen gehen können.

Das erste der beiden in Göttingen koordinierten Projekte fördert den wissenschaftlichen Austausch zwischen Europa und Indien. Am Projekt NAMASTE sind auf europäischer Seite mit den Universitäten Uppsala, Gent und Groningen die Göttinger Partner des U4-Netzwerks beteiligt, außerdem die Universität Oxford. Ko-Koordinator auf indischer Seite ist das Indian Institute of Science and Technology (IISER) Pune, das ebenfalls strategischer Partner der Universität Göttingen ist. Das IISER Pune unterstützt die Koordination mit den insgesamt zwölf beteiligten Einrichtungen auf indischer Seite, unter denen sich unter anderem renommierte Partner wie das IISER Kalkutta und das Indian Institute of Technology in Kanpur befinden.

Im zweiten Göttinger Projekt arbeiten europäische Universitäten mit Hochschulen in mehreren Ländern Asiens zusammen. Auch am Projekt EXPERTS4Asia sind zahlreiche strategische Partneruniversitäten Göttingens beteiligt, wie beispielsweise die Universität Nanjing in China. Ko-Koordinator auf asiatischer Seite ist die Bogor Agricultural University in Indonesien, ein langjähriger Partner, mit dem die Universität Göttingen einen gemeinsamen Sonderforschungsbereich unterhält. Neu hinzugekommen ist die Universität Syiah Kuala in Banda Aceh, die bei dem verheerenden Tsunami im Jahr 2004 schwer getroffen wurde. Die Universitäten Göttingen und Bogor hatten damals gemeinsam umfangreich beim Wiederaufbau der zerstörten Hochschule geholfen.

Weitere Informationen über die Erasmus Mundus Action 2-Projekte mit Beteiligung der Universität Göttingen sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/de/311785.html zu finden.

Quelle: Universität Göttingen

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