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Deutsch-Japanisches Hochschulnetzwerk

Deutsch-japanisches Netzwerk: Rektoren, Präsidenten und Wissenschaftler der Partnerhochschulen vor dem Tagungszentrum an der Historischen Sternwarte der Universität Göttingen. Deutsch-japanisches Netzwerk: Rektoren, Präsidenten und Wissenschaftler der Partnerhochschulen vor dem Tagungszentrum an der Historischen Sternwarte der Universität Göttingen. Universität Göttingen

Deutsch-japanisches Hochschulnetzwerk baut Nachwuchsförderung aus
Mehr Austausch, Promotionen, Summer Schools – dynamische Entwicklung der Forschungskooperationen
(pug) Die Universitäten im Deutsch-japanischen Hochschulnetzwerk „HeKKSaGOn“ werden über ihre gemeinsamen Forschungsprojekte hinaus die Nachwuchsförderung intensiv ausbauen. Eine entsprechende Erklärung unterzeichne-ten die Hochschulleitungen auf dem dritten Rektorentreffen des Netzwerks an der Universität Göttingen. In dem 2010 gegründeten Verbund haben sich die Universitäten Göttingen und Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technolo-gie (KIT) mit drei der führenden Hochschulen in Japan, den Universitäten Kyoto, Osaka und Tohoku, zusammenge-schlossen. Die Partner wollen künftig verstärkt gemeinsame Promotionsprogramme aufbauen, die Zahl der gemeinsam betreuten Promotionen erhöhen, Summer Schools für ihre Promovierenden anbieten und den Austausch des wissen-schaftlichen Nachwuchses fördern. Darüber hinaus soll die Kooperation in Forschungsbereichen erhöht werden, die bisher nicht an der Zusammenarbeit beteiligt waren.
Im Mittelpunkt der Konferenz standen Präsentationen der sechs Hochschulen über ihre jeweiligen Modelle der Nach-wuchsförderung und Kooperationsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben könnten. Für den Göttingen Research Cam-pus stellte der Direktor des Deutschen Primatenzentrums Göttingen, Prof. Dr. Stefan Treue, das Erfolgsmodell der Göttinger Graduiertenschule GGNB vor, die im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert wird. Neben intensiven hoch-schulpolitischen Gesprächen im Treffen der Rektoren und Präsidenten trafen sich in Göttingen mehr als 80 Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftler, um in acht verschiedenen Workshops zukünftige Projekte zu diskutieren. Im Zent-rum der Kooperationen stehen derzeit die Energieforschung, Robotik und Mathematik, die Material-, Nano- und Neu-rowissenschaften sowie das Kulturelle Übersetzen und der Katastrophenschutz.
„Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen haben gezeigt, dass sich das Netzwerk in den vergangenen Jahren rasant entwi-ckelt hat“, so Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales der Universität Göttingen. „Das Netzwerk ist zusammengewachsen und hat innovative Projekte in Angriff genommen, so dass nun weitere For-schungsbereiche integriert werden können Waren in vielen der Arbeitsgruppen anfangs nur zwei oder drei der Partner-hochschulen beteiligt, so wirken mittlerweile in fast allen Gruppen fünf oder sogar alle sechs Partnerhochschulen mit.“
Ziel des in der deutsch-japanischen Zusammenarbeit bisher einzigartigen Netzwerks ist, die Nachhaltigkeit der länder-übergreifenden Maßnahmen und Projekte sicherzustellen. Das nächste Rektorentreffen des „HeKKSaGOn“-Netzwerks findet im Frühjahr 2015 an der Tohoku University in Japan statt.

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